Was heißt Epilepsie - Selbsthilfe? Und was sollte man wissen?

 

Selbsthilfe soll aufklären und eine Hilfe sein.

Im Idealfall bieten solche SH Gruppen regelmäßige Treffen Betroffener, Angehöriger, interessierter Menschen und Rat gebender Ärzte. Hier ist die Möglichkeit gegeben, Gespräche mit anderen Anfallskranken zu führen. Aufklärung und Informationen in der Bevölkerung ist ein wichtiges Thema.

Epilepsie ist eine chronische Erkrankung wie jede andere und kann jeden Menschen treffen. Es hat sich heraus-gestellt, dass die Mehrzahl der Bevölkerung mit Hilflosigkeit, Angst, Unwissenheit und Vorurteilen bei Epilepsie reagiert. Selbsthilfegruppen haben es sich zum Ziel gesetzt Epilepsie gezielt mit speziellen Themen bekannt zu machen, Betroffene und deren Angehörige zu beraten, zu helfen, Informationen auszutauschen und eigene Erfahrungen weiterzugeben.

 

Heutzutage findet Epilepsieberatung nicht nur am runden Tisch sondern auch virtuell statt. Viele Selbsthilfegruppen werden erst durch eine Homepage gefunden.

 

Da solch eine Präsenz nichts nützt wenn die medizinischen Fakten nicht stimmen oder fehlen, aber auch nicht jeder die Möglichkeit hat sich diese Informationen bei kompetenten Quellen zu besorgen, wollen wir hier wertvolle Hilfestellung leisten. Die wichtigsten Epilepsieinformationen werden auf dieser „Partnerseite“ zusammen getragen und der Leser kann sich sicher sein, dass alle Fakten von Spezialisten geprüft oder verfasst wurden.

                               

 

 

Warum Selbsthilfe und Aufklärung so nötig sind

Napoleon
Napoleon

„Die geschichtliche Diskriminierung der an Epilepsie Erkrankten beruht zum großen Teil auf Unwissenheit und Aberglaube. Julius Cäsar, Jeanne Dàrc, Napoleon, Da Vinci, Michelangelo, Beethoven, Alfred Nobel, Pythagoras, van Gogh, Dostojewskij, Flaubert, Sokrates und viele mehr.....hatten etwas mit uns gemeinsam. Sie alle hatten Epilepsie!!!

 

Oben genannte Aufzählung kennen nur die wenigsten Mitmenschen. Dabei könnte dieses Wissen ein gutes Stück zur Enttabuisierung der Epilepsie beitragen. Nur die wenigsten wissen dass ein großer Anfall (Grand-mal), nur ein kleiner Teil aller Epilepsien darstellt und es ca. 30 verschiedene Epilepsiearten gibt.

Manche meiden sogar die an Epilepsie Erkrankten oder halten sie für dumm oder geisteskrank. Dabei findet man nicht nur in früheren Zeiten außergewöhnlich viele Genies mit Epilepsie, sondern auch heute gibt es noch genug Akademiker, Künstler oder erfolgreiche Sportler unter ihnen.

Quelle https://www.epi-on-board.de/

Heikle Themen wie:

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Arbeitssuche mit Epilepsie, Leben mit Epilepsie, optimale Medikamentenversorgung, Suche nach kompetenten Neurologen oder Epileptologen und viele weitere mehr beschäftigen die Betroffenen und deren Angehörige. Nicht selten entstehen positive Verbindungen oder sogar Freundschaften unter den Teilnehmern. Viele SHG pflegen auch untereinander gute Kontakte, was es oftmals ermöglicht auch größere Informationsabende auf die Beine zu stellen. Diese Öffentlichkeitsarbeit mit Fachreferenten ist auch für Betroffene außerhalb der SHG eine große Hilfe.