Grußworte zur Erstellung der Webseite
Jetzt ist es so weit, die Interessengemeinschaft Epilepsie Frankfurt hat eine eigene Homepage, mit der sie Betroffene, Angehörige und Interessierte über sich informieren kann!
Die Erfahrungen dieser Selbsthilfegruppe gehen zurück bis 1980, als sie entstand. Erstmals gab es eine Möglichkeit, dass sich Betroffene über die Erfahrungen ihre Epilepsie untereinander austauschen konnten. Diese Diskussionen blieben – da sie durch nichts anderes zu ersetzen sind - bis heute erhalten. Reden über Epilepsie in einer Selbsthilfegruppe hebt sich weit ab vom allgemeinen Reden über diese Krankheit. Jeder in der Gruppe soll sich mitteilen können, seine Selbsterkenntnis steigern, aber auch für andere da sein.
1987 wurde aus dieser Selbsthilfegruppe der Verein „IEF Interessengemeinschaft Epilepsie Frankfurt/M. e.V.“, da sich herausgestellt hatte, dass nicht nur die Diskussionen allein alle Problematiken lösen konnten, sondern auch Kontakte ,,nach Außen‘‘ wichtig wurden. Durch tel. Beratung, Informationsstände und Veranstaltungen konnte die IEF wichtige Auskünfte geben, Epilepsiebetroffene und Angehörige beraten, aber auch für sich werben.
Seit 1988 gibt es den Bundesverband der Epilepsie-Selbsthilfe: Die DE Deutsche Epilepsievereinigung e.V., die ebenso wichtig wurde, wie regionale Gruppen. Sie ist der Herausgeber der Zeitschrift einfälle und führt fachliche Fortbildungen durch. Die IEF steht mit der DE in regem Kontakt, ebenso mit dem Landesverband Hessen der Deutschen Epilepsievereinigung e.V., der für Information und Aufklärung in Hessen geschaffen wurde. Jede Institution erfüllt ihren eigenen Zweck, zielt aber auch darauf ab, dass die Epilepsie-Selbsthilfe als Gesamt-Organisation eine starke Vertretung der Epilepsiepatienten in Deutschland wird.
Durch die DE entstand der bundesweite TAG DER EPILEPSIE am 5. Oktober. Er wurde geschaffen, um die Öffentlichkeit über Epilepsie aufmerksam zu machen darüber zu informieren! Die IEF hat sich dieser Aktivität mit einem jährlichen Infostand in der Frankfurter Innenstadt angeschlossen.
Für alle, die bisher noch nicht anfallsfrei geworden sind, sollte der Begriff „Comprehensive care“ (umfassende Behandlung) wichtig werden. Darin enthalten sind eine epileptologische Behandlung, die Nutzung einer Epilepsie-Beratungsstelle und ein Anschluss an die Epilepsie-Selbsthilfe. Ein Verzeichnis dieser Adressen in Hessen finden Sie unter: www.epilepsie-sh-hessen.de.
Die Angebote der DE, des DE-LV Hessen und der IEF sind insgesamt von Vorteil für diejenigen, die i.B. Epilepsie auf dem neuesten Stand sein möchten. Dies zu nutzen, ist klug und hat schon vielen in ihrer Behandlung Vorteile gebracht.
Ich wünsche dem Vorstand der Interessengemeinschaft Epilepsie Frankfurt/M. e.V. weiterhin ein gutes Gelingen ihrer Arbeit!
Wolfgang Walther
2. Vorsitzender
der Interessengemeinschaft
Epilepsie Frankfurt e.V.